Diese Variationen über den Tod wurden ausgelöst durch ein Foto in der Hamburger Morgenpost von einem verunglückten VW-Cabriolet, dessen ungerasterten Abzug ich mir von dem Fotografen Hirschbiegel geben ließ.
An einem Samstagnachmittag um 15 Uhr stand den zu einer Wochenend-Spritztour gestarteten jungen Frauen der Tod sehr nahe. Kann das nüchterne Marx-Zitat über die Unsterblichkeit des Gattungswesens im Gegensatz zur Sterblichkeit des Individuums Trost spenden oder klingt es wie ein Hohn? Welche Gedanken schießen einer Sterbenden durch den Kopf, während ihr Herz verbrennt? Drängt sich statt eines erbaulichen Schlussakkords vielleicht nur ein Staubsaugergeräusch in den Vordergrund?